
Das Schweizer Steuersystem
Im Vergleich zu vielen anderen Ländern geniessen wir in der Schweiz einen relativen Vorteil: Die Besteuerung ist kantonal organisiert. Neben der direkten Bundessteuer erhebt jeder Kanton und jede Gemeinde eigene Steuern. Das schafft einen aktiven Steuerwettbewerb zwischen den Kantonen und erschwert es dem Staat, sich hemmungslos zu bereichern.
Die Realität bleibt bestehen: Die Steuern auf Einkommen und Vermögen werden nicht auf freiwilliger Basis, sondern unter Androhung von Strafen eingezogen. Egal, wie "legitim", „effizient“ oder „gerecht“ das System erscheinen mag – am Ende bleibt die Steuer ein erzwungener Abzug des Einkommens und Vermögens.
Die Rolle der Subventionen im Steuersystem
Ein weiteres Problem im Zusammenhang mit Steuern sind Subventionen. Während der Staat auf der einen Seite Steuern einzieht, verteilt er auf der anderen Seite Geld in Form von Subventionen an bestimmte Branchen, Unternehmen oder Bevölkerungsgruppen. Dies führt zu erheblichen Verzerrungen im Markt:
Wettbewerbsverzerrung: Leistungen, die staatlich subventioniert sind, haben einen künstlichen Vorteil gegenüber nicht subventionierten Leistungen, was den freien Markt einschränkt.
Ineffizienz: Subventionen fliessen oft in unwirtschaftliche oder unrentable Projekte, die ohne staatliche Unterstützung nicht überlebensfähig wären.
Abhängigkeit vom Staat: Durch ständige staatliche Unterstützung verlieren Unternehmen und Bürger einen Teil ihrer Eigenverantwortung und verlassen sich zunehmend auf Subventionen anstelle von Innovation, Effizienz oder Leistung.
Letztlich müssen diese Subventionen aus Steuergeldern finanziert werden, was die Steuerlast weiter erhöht und den Staat zum Umverteiler macht, anstatt den freien Markt wirken zu lassen.
Stellen wir uns eine einfache Frage: Wenn wir selbst über die Verteilung des Steuerkapitals entscheiden könnten, würden wir es tatsächlich für all diese staatlichen Programme ausgeben – oder gäbe es effizientere Lösungen?
Die Alternative: Mehr Steuerwettbewerb, weniger Staat
Die Schweiz profitiert bereits von einer gewissen Steuerautonomie ihrer Kantone. Doch warum nicht einen Schritt weiter gehen?
Steuersenkungen der Steuern würde Unternehmen und Arbeitskräfte anziehen, Investitionen fördern und das Wirtschaftswachstum stärken.
Mehr Privatisierung in Bereichen wie Transport, Gesundheitswesen oder Rentensystem könnte die Abhängigkeit vom Staat reduzieren.
Eine freiwillige Finanzierung öffentlicher Dienstleistungen könnte erprobt werden – z. B. durch privat betriebene Straßen oder freiwillige Beiträge an Gemeindeprojekte.
Andere Länder mit niedrigen Steuern, wie Singapur oder Hongkong, zeigen, dass wirtschaftlicher Erfolg nicht von hohen Steuereinnahmen, sondern von unternehmerischer Freiheit abhängt.
Steuern sind auch in der Schweiz ein Problem
Die Schweiz mag ein Vorbild in Sachen wirtschaftlicher Freiheit sein, doch auch hier sind Steuern eine Form von Zwang. Wer für Freiheit einsteht, sollte sich für weniger staatliche Eingriffe, mehr Eigenverantwortung und niedrigere Abgaben einsetzen. Denn Wohlstand entsteht nicht durch staatliche Umverteilung, sondern durch individuelle Leistung.
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